Ein Abenteuer geht weiter

Mitarbeiter von iffland.hören.
helfen im Hörzentrum von Kpalimé
Es ist soweit: Unser nächster Arbeitseinsatz im Hörzentrum von Kpalimé steht bevor. Wieder werden wir für knapp eine Woche unseren togoischen Kollegen vor Ort unter die Arme greifen, sie weiter in der Hörakustik schulen und schwerhörige Menschen aus der Region  mit Hörgeräten aus Deutschland versorgen. Über 90 Patienten haben sich schon angemeldet. Sie kommen teils von weit her, übernachten direkt im Krankenhaus und warten geduldig. Wir sind schon ganz aufgeregt und gespannt, was sich seit unserem letzten Einsatz getan hat. 

Das iffland-Team 2018 für den Arbeitseinsatz im Hörzentrum Kpalimé (von links nach rechts): Marc Osswald, Geschäftsführer von iffland.hören., Aleksandra Djoedjevic, Tim Osswald, Regina und Markus Konrad,
Janina Faigle und Peter Eberhardt,



In diesem Jahr reisen wir als siebenköpfiges Team - allesamt zertifizierte Hörakustiker und Hörakustikmeister von iffland.hören. Einige von uns sind "Wiederholer" andere
zum ersten Mal mit dabei. Alle freuen wir uns auf die Arbeit im Hörzentrum und nehmen sehr gerne die langen und intensiven Arbeitstage in Kauf, weil wir das Glück der Menschen unmittelbar in ihrem Gesicht widergespiegelt bekommen, sobald sich ihnen mit den Hörgeräten ein neues Leben eröffnet. Ein Highlight wird unser Besuch in der nahegelegenen Sozialstation in Gbalavé sein. Das Dorf liegt sechs Kilometer weit entfernt von Kpalimé und wird seit Mitte der 90er Jahre von unserem Kooperationspartner, dem Verein der Togofreunde e.V in Jockgrim/Rheinlan-Pfalz, unterstützt. Seitdem sind dort neben der Sozialstation ein Ausbildungszentrum für handwerkliche Berufe,  mehrere Schulen, ein Biogarten sowie ein EDV- und Internetzentrum entstanden. In der Sozialstation werden wir die medizinischen Helfer schulen und ihnen Grundlagen der Ohrgesundheit vermitteln. Unser Ziel dabei ist, die Ohrhygiene in der Region zu stärken und über erste Anzeichen von Mittelohrentzündungen und deren ausreichende Behandlung aufzuklären. Hoffentlich können wir damit einen Beitrag leisten, um Schwerhörigkeit als Spätfolge unentdeckter oder schlecht auskurierter Mittelohrentzüngungen langfristig einzudämmen. 

Noch wenige Stunden, dann geht unser Abenteuer los. Die letzten Tage waren erfüllt von Vorfreude, Spannung und natürlich vielen Vorbereitungen. Manches war von langer Hand geplant, anderes erfolgte dann doch wieder in letzter Minute. Aber wir haben es geschafft. Sämtliche Merklisten sind abgearbeitet, unsere Koffer gepackt, alle notwendigen Reise- und Arbeitsuntensilien sind verstaut und eine letzte Mütze Schlaf gibt es demnächst im Flieger.



Alles dabei, was man in Afrika braucht.
Geschenke für unsere Freunde.
Hoch im Kurs: Turnschuhe!
Kleinwerkzeug für Reparaturen
und Untersuchungen.
Hoffentlich nicht wieder ein Problem
am Flughafen: die Fräsmaschine.



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